⚜️Einblicke in die neue Sonderausstellung⚜️ Geschnitzter Steinbockhorn-Pestsegen in Form eines Doppeladlers 18. Jhdt. Zur Zeit des Barock wurde das Horn des Steinbocks für allerlei Zwecke verwendet, dabei verschmolzen oftmals Aberglaube, Naturheilkunde und Glaube miteinander. Neben der Verwendung als Material für die Schnitzkunst verfügte es vermeintlich über heilenden Kräfte, die Steinböcke wurden daher als „wandelnde Apotheken“ betrachtet. In geschabter Form sollte das Horn wundheilend und entgiftend wirken, es sollte aber bereits die Verwendung eines Bechers oder Löffels ausreichen, um die gewünschte Wirkung zu erhalten. ✨️ Um Beistand der Heiligen baten die Menschen mithilfe des sogenannten „Pestsegens“, dabei handelt es sich im ursprünglichen Sinn um ein Medaillon, in dem sich Heiligenreliquien befinden. Das vorgestellte Objekt zeigt sich jedoch in Form eines Doppeladlers und enthält die Reliquien verschiedener Heiliger, darunter jene des hl. Vitalis von Salzburg. ✨️ Private Leihgabe
Mehr⚜️Verleihung des Ehrenzeichens in Silber⚜️ Ein herzliches Vergelt's Gott an Schneidermeisterin Christine Eberl für ihre sehr wertvolle Unterstützung. Wir gratulieren herzlich ✨️
Mehr⚜️Einblicke in die neue Sonderausstellung⚜️ Sonnenuhr, nach 1550 Das Glasgemälde der Sonnenuhr stammt aus Schloss Ambras bei Innsbruck und wurde vermutlich nach 1550 hergestellt. Es war ursprünglich in einem Fenster der Schlosskapelle oder den Wohnräumen von Philippine Welser (1527–1580), der Gemahlin Erzherzog Ferdinands II. (1529–1595), installiert. Die Uhr zeigt nicht nur Stunden, sondern auch Tierkreiszeichen, Planetenstunden und die jeweilige Tages- und Nachtlänge. Ein humoristisches Detail ist eine aufgemalte Fliege, die sowohl künstlerische Präzision als auch die Vergänglichkeit des Lebens symbolisiert. ✨️ Leihgabe MAK - Museum of Applied Arts ???? MAK/Georg Mayer
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